Auffälligkeiten, Logikfehler etc.

Elisabeth, wenn Hajo als Olis veremintlicher Vater das Sorgerecht hat, dann darf er alles unterschreiben. Ob die Beiden sich jahrelang nicht gesehen haben, interessiert da glaube ich nicht. Das Sorgerecht hat er als unverheirateter Vater dann, wenn die gemeinsame Sorge beantragt wird. Automatisch geht das bei unverheirateten Paaren nicht (bin gerade in der gleichen Situation).

Ich fand Anna schon immer furchtbar herablassend. Helga gegenüber vor allen Dingen und das schon von Anfang an. Fand ich immer richtig zum kotzen...

Anna hat Olaf ja immer abfällig "die Seppelhose" genannt...
Diese Hochnase ist unerträglich,.... und deshalb fehlt sie mir.

Mit den Kindern, die nicht mehr erwähnt werden, ist das ja nicht nur bei Nico der Fall.

Was ist mit Vassilis Sohn Nikos? Nicht, dass ich den Bengel vermisse, aber sein Vater scheint nicht mehr zu wissen, dass er einen dreizehnjährigen Sohn hat.

Gestern wieder: Mary hat sich dazu durchgerungen dass sie Olaf heiratet. Anna, Mary UND alle 3 Kinder haben geheult wie die Schloßhunde.

Ich frage mich warum? Tom selber hat sich gewünscht, dass Mary so bald wie möglich heiratet, damit sie wieder Ruhe haben. Und dann heulen die Kinder? Warum?? Hat ihnen Anna eingeredet, dass Olaf ein Monster ist - und wenn ja: WARUM regt sie ihre Kinder so auf? Normalerweise sollte man Kinder nicht aufhetzen, sondern beruhigen. Aber selbst vor ihren Kindern schreckt sie nicht davor zurück über Olaf zu schimpfen. Denn die Kinder selber haben ja keinen Grund Olaf zu hassen, er war immer sehr nett zu ihnen.

Annaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa .

@Bua - ich weiß du vermisst die Hochnase, und wenn ich mich so "in Rage" schreibe geht's mir genauso .

Olaf Kling beginnt im 14. Jahr bei der Müllabfuhr... und wo ist er eingeteilt? In der Lindenstraße... wo ihm Mary gleich ihren Müllbeutel mitgeben kann.... das ist genauso bescheuert wie viel später Mitzi Stadlers Einteilung als Politesse in der Lindenstraße.
Ich will damit nur sagen, dass früher nicht wirklich alles besser war....^^

Gestern wieder aus einer folge aus 1997. Die ach so arme Mary MUSSTE doch glatt Kekse backen und zwar 12 (!) Sorten. Ich meine da hat man schon versucht Olaf mit Anlauf als DAS Arschloch schlecht hin darzustellen. Und sein Stundenplan, etc.

Dennoch steht es Anna nicht zu dermaßen abfällig und angewidert über und mit Olaf zu sprechen. Ihr stand der Ekel und die Respektlosigkeit ja ins Gesicht geschrieben. Und wie sie immer versucht hat, Mary - obwohl die eigentlich zufrieden war anfangs - als DAS Opfer schlechthin darzustellen. Aber das konnte sie bei sich selber ja schon immer sehr gut. Mary hätte sich mit Olaf abgefunden, wenn nicht Anna immer so dazwischengestichelt hätte.

Auch seltsam die Sache mit dem Hamster von "Tante" Helga für "Sarahlein". Sie hat zu Sarah gesagt, "dir wird zu Heilig Abend sicher aufgefallen sein, dass ich für dich kein Geschenk habe". Warum schenkt Helga den Hamster erst am 26. und nicht wie den anderen Kindern ihre Geschenke am 24.? Und woher soll man am 25. oder 26. 12. noch einen Hamster herbekommen? Klarer Logikfehler. Und warum hat Helga Sarah das nicht am 24. erklärt, WARUM SIE als einziges Kind nix bekommt? Sarah hätte sie doch sicher gleich gefragt bzw. wäre total enttäuscht!? Das ergibt doch echt keinen Sinn!

M. E. ein kompletter Logikfehler, der nur dazu diente, diese Streitszene am 26. beim Essen bei Helga eskalieren zu lassen. Sonst hätte man die nicht einbauen können. Anna und Hans haben sich übrigens unmöglich benommen, lassen sich von Helga zum Essen einladen und pampen sie nur an. Obwohl ich an Helgas Stelle auch gefragt hätte wegen des Hamsters, aber SO ein Tamtam wegen dieses Tierchens zu machen? Außerdem weiters extrem unlogisch: Sarah darf in der Stadtwohnung eine Katze (die meiner Meinung nach ein "bisschen" freiheitsliebender als Hamster sind) haben, aber einen Hamster darf sie "in der Stadtwohnung" nicht haben. Sehr logisch echt .

Die Wiederholungen von vor 15 Jahren sind ja gerade ganz grausam, der Gipfel des Erbärmlichen ("Die zweite Hochzeit der Berta Griese") hat aber eben einen Gedanken (re-)aktiviert, der mir schon eine Weile im Kopf herumspukt. Fakt ist: die Gosse tritt ja nunmal für bestimmte Werte ein, ob einem die nun passen oder nicht, aber wenn ich gerade an die Darstellung von Migranten denke, wird mir speiübel. Wenn ich an diesen John denke, oder gar diese unsägliche mexikanische Combo, die Manoel Berta und Scholz auf den Hals gehetzt hat, frage ich mich, ob die wissen, was sie da tun. Toleranz und Verständnis fördern sieht jedenfalls anders aus...

Viele Rollen, die Ausländer verkörpern sollen, erfüllen derartig dreist aber auch wirklich alle Klischees und Vorurteile, dass es einem schon fast wehtut. Wieso zum Teufel ist dieser Pedro NIE ohne seine Gitarre und Lied auf den Lippen zu sehen? Warum musste dieser John als hirnamputierter Halbaffe dargestellt werden? Was das Fördern von Toleranz angeht, ist die Gosse jedenfalls sehr oft kontraproduktiv...

Stimmt, das mit dem Hamster habe ich auch nie verstanden. Dem Hamster ist es doch sowas von egal, ob er jetzt in einem Käfig in ner Stadtwohnung sitzt oder in nem Käfig am Bauernhof Vollkommener quatsch! Wenn Anna und Hans - wie wahrscheinlich alle Eltern - gesagt hätten, dass die meiste Arbeit dann an ihnen hängen bleibt (Käfig sauber machen, Futter kaufen etc.), dann wäre das nachvollziehbarer gewesen.

[Schrammel]

Viele Rollen, die Ausländer verkörpern sollen, erfüllen derartig dreist aber auch wirklich alle Klischees und Vorurteile, dass es einem schon fast wehtut. Wieso zum Teufel ist dieser Pedro NIE ohne seine Gitarre und Lied auf den Lippen zu sehen?

Und die Gosse einschließend und auch soapübergreifend: Warum müssen Griechen, Spanier und Italiener grundsätzlich und exponiert "temperamentvoll" sein? Bevor wir mal einen introvertiert-schüchternen Seriensüdländer sehen, gewinnt Oettinger vermutlich beim World Beer Cup...

Zuletzt geändert von Schrammel am 28.09.2014, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.

Paolo war verhältnismäßig ruhig. Und dieser Mikis war eine langweilige Schlaftablette.

Paolo war verhältnismäßig ruhig. Und dieser Mikis war eine langweilige Schlaftablette.

"Mikis" ist auch Deutscher (also der Darsteller) .

Paolo war meiner Meinung nach nicht ruhig, sondern ist öfters "temperamentvoll" ausgeflippt. Ein ächzendes "Madonna" mit Blick zum Himmel war doch fast sein Markenzeichen. Auf Grund meines Italien-Urlaubes finde ich das nicht klischeehaft, sondern hab es täglich mitgekriegt wie temperamentvoll die Italiener sind. Natürlich nicht alle, ist ja klar, aber doch viele. Schon alleine wie sie sprechen, viel emotionaler und wild gestikulierend. So temperamentvolle Menschen wie zB "Gina" war sind mir einige male aufgefallen.

Ich finde aber trotzdem dass vor allem die Bayern (und zwar fast ohne Ausnahme) klischeehaft und eher abwertend und oftmals auch böse dargestellt werden. Die dialektsprechenden Bayern sind eigentlich fast alle (und ich kenne die alten Folgen sehr sehr gut) immer die Dienstboten oder ein Angestellter im Schlachthof, Möbelpacker, Verkäufer hinter der Fleischtheke, Putzfrauen, Hausmeister, Klemptner, Politesse, Straßenbahnkontrolleure (die natürlich gerade die damals schwarzfahrende Mary kontrollierten und sie prompt zur Sau machten)...
Bei den Migranten finde ich die Darstellung eher unterschiedlich, siehe Murat oder Dr. Dagdalen, die alles andere als "klischeehaft" dargestellt werden/wurden oder auch Canan und überhaupt die gesamte Dagdalen-Familie, die Lisa relativ rasch als Schwiegertochter akzeptiert haben, was sicher nicht selbstverständlich ist.

Ich finde aber trotzdem dass vor allem die Bayern (und zwar fast ohne Ausnahme) klischeehaft und eher abwertend und oftmals auch böse dargestellt werden. Die dialektsprechenden Bayern sind eigentlich fast alle (und ich kenne die alten Folgen sehr sehr gut) immer die Dienstboten oder ein Angestellter im Schlachthof, Möbelpacker, Verkäufer hinter der Fleischtheke, Putzfrauen, Hausmeister, Klemptner, Politesse, Straßenbahnkontrolleure (die natürlich gerade die damals schwarzfahrende Mary kontrollierten und sie prompt zur Sau machten)...

*unterschreib*

Das nervt mich schon seit ich die Listra schaue.

Ich finde aber trotzdem dass vor allem die Bayern (und zwar fast ohne Ausnahme) klischeehaft und eher abwertend und oftmals auch böse dargestellt werden. Die dialektsprechenden Bayern sind eigentlich fast alle (und ich kenne die alten Folgen sehr sehr gut) immer die Dienstboten oder ein Angestellter im Schlachthof, Möbelpacker, Verkäufer hinter der Fleischtheke, Putzfrauen, Hausmeister, Klemptner, Politesse, Straßenbahnkontrolleure (die natürlich gerade die damals schwarzfahrende Mary kontrollierten und sie prompt zur Sau machten)...

Naja, wenn man ehrlich ist, an welchen Stellen begegnen einem (im Berufsleben) denn dialektsprechende Menschen? Wenn ich mich hier in der Firma umschaue, die arbeiten eher in der Produktion und im Lager als in der Geschäftsführung, dem Marketing oder im Außendienst. Und dass der Dialekt im Falle der Lindenstraße bayerisch ist liegt eben daran, dass die Straße nunmal in München ist.

Ich finde aber trotzdem dass vor allem die Bayern (und zwar fast ohne Ausnahme) klischeehaft und eher abwertend und oftmals auch böse dargestellt werden. Die dialektsprechenden Bayern sind eigentlich fast alle (und ich kenne die alten Folgen sehr sehr gut) immer die Dienstboten oder ein Angestellter im Schlachthof, Möbelpacker, Verkäufer hinter der Fleischtheke, Putzfrauen, Hausmeister, Klemptner, Politesse, Straßenbahnkontrolleure (die natürlich gerade die damals schwarzfahrende Mary kontrollierten und sie prompt zur Sau machten)...

Naja, wenn man ehrlich ist, an welchen Stellen begegnen einem (im Berufsleben) denn dialektsprechende Menschen? Wenn ich mich hier in der Firma umschaue, die arbeiten eher in der Produktion und im Lager als in der Geschäftsführung, dem Marketing oder im Außendienst. Und dass der Dialekt im Falle der Lindenstraße bayerisch ist liegt eben daran, dass die Straße nunmal in München ist.

da kann ich nicht mitreden, denn bei uns in Ö spricht jeder Dialekt, von der Putzfrau bis zum Firmenboss. Nur in Wien wird sowas wie "Hochdeutsch" gesprochen. Das allerdings mittlerweile von Kindesbeinen an.

Den bayrischen Dialekt an sich hab ich übrigens ja gar nicht bemängelt!? Ich weiß dass die Straße in München liegt. Außerdem hab ich ja noch geschrieben, dass die bayrisch sprechenden Menschen ja fast ausnahmslos (!) unsympathisch dargestellt werden, ist das etwa in deiner Firma auch so?
Wer war denn in der Kling-Familie der sympathischste? Nicht etwa die abgrundtief bösen (bayrisch sprechenden) Else oder Olaf, nein Egon. Oder der Schlachthof-Portier der Julia und Klausi natürlich übelst anschnauzt und dass sie sich "schleichen" sollen, die unsympathischen Möbelpacker die Möbel zerdeppern und dann noch die Kunden anschnauzen, der unfreundliche Straßenbahn-Kontrolleur, der das Berufsopfer Mary sofort des Schwarzfahrens "beschuldigt" hat (was auch gestimmt hat, aber Geld ist in der Lindi ja nie besonders wichtig), die bigotte, ständig herumkeifende und ach du Schreck katholische Zenkerin (die natürlich auch nur ungelernte Bäckereiverkäuferin sein darf).............

Also Dialektsprecher in der Listra habens nicht einfach... Oder hat dieser Dialekt generell in Deutschland keinen guten Ruf?

Das mit dem "Dialekt=unfreundlich" ist mir so nicht aufgefallen. Was nicht heißen soll, dass es deine Beispiele nicht gegeben hat.

In meinen aktuellen Folgen (ich schaue die Serie gerade nochmal von Anfang an) ist gerade der ebenfalls Dialekt sprechende Benno gestorben, der war auch "nur" Zimmermann, aber trotzdem auf jeden Fall ein Sympathieträger.

Von daher habe ich eher den Bezug "Dialekt=>eher ungebildet, Handwerker" gesehen. Und das eben nicht nur auf "diesen Dialekt" bezogen.

[SirGuinness]

... vielleicht mach ich mich jetzt unbeliebt.

Die Assoziation des Nichtbayern (also des Preussen oder des Niemand, wie z.B. der Schwabe) zum gemeinen männlichen Bayern geht in der Regel dahin, dass er diesen als Biermass trinkenden mit Gamsbartkopfbedeckten Alm-Öhi, bimmelnde Rinderherden auf höchsten Bergrücken hütend und dumpf vor sich hinsinnend, betrachtet. In der anderen Hand hat er einen Stock. Und da dies alles nicht allzuviel mit Intelligenz zu tun hat, wird der gemeine männliche Bayer eben sehr gerne als Bauerndepp hin- und dargestellt.

Das ist so die gängige Meinung über die Spezies des gemeinen männlichen Bayern. Selbstverständlich gibt es Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Und eventuelle Ähnlichkeiten mit noch lebenden gemeinen männlichen Bayern sind rein zufällig und entbehren selbstverständlich jeder erdenklichen Grundlage.

P.S. Mein einziges mir angetrautes Weib, mit dem ich sieben schöne Jahre hatte, stammte aus Bayern, Gegend Pfaffenhofen/Ilm.

Zuletzt geändert von SirGuinness am 09.10.2014, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.

Nicht zu vergessen: Ines sprach auch Dialekt und war nicht als Unsympath angelegt.

... das war auch kein gemeiner männlicher Bayer ...

Nicht zu vergessen: Ines sprach auch Dialekt und war nicht als Unsympath angelegt.

das war kein echter Dialekt, sondern ein eindeutig gekünstelter - dass sie besser zu Olaf passt oder so. Die Schauspielerin habe ich schon in anderen Rollen gesehen und da sprach sie (überzeugend) "normales" hochdeutsch. Genauso wie ihr Serienvater.

Benno fand ich anfangs übrigens überhaupt nicht sympathisch, ganz im Gegenteil, er war stur, primitiv, geizig und hitzköpfig. Also mehr Beispiele an sympathischen Bayern werden euch wohl nicht mehr einfallen schätz ich mal .